Schwelbrand löst Großeinsatz aus
Rund 60 Kräfte im Einsatz
Offenbar durch die unsachgemäße Nutzung eines Kamins ist es in einem Mehrfamilienhaus an der Augustenstraße in Leer zu einem Schwelbrand in einer Zwischendecke gekommen. Das teilte die Polizei mit. Die Wohnung ist vorerst nicht bewohnbar. Die 40-Jährige Bewohnerin und ihre fünf Kinder im Alter von 18, 15, elf, drei und zwei Jahren blieben unverletzt. Das städtische Ordnungsamt hat ihnen eine Ersatzunterkunft bereitgestellt. Die Schadenshöhe wird auf einen fünfstelligen Betrag geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und den Brandort beschlagnahmt.
Zu dem Großeinsatz kam es am Freitagvormittag gegen 10.25 Uhr, weil es nach Feuer roch und der Alarm eines Rauchmelders zu hören war. Die eintreffenden Feuerwehrleute stellten die Ursache schnell fest: Es brannte in einer Zwischendecke. Daher erhöhte die Feuerwehr die Alarmstufe und forderte weitere Kräfte aus Bingum und Loga nach Aus Weener musste die Hubrettungsbühne angefordert werden, da die Leeraner Drehleiter nicht einsatzbereit war.
Aufgrund immer mehr auftretender Glutnester musste der Fußboden der Wohnung großflächig geöffnet werden. Letztlich dauerte der Einsatz rund drei Stunden, ehe der Schwelbrand vollständig gelöscht war.
Neben den Feuerwehren waren der Rettungsdienst aus Weener mit einem Fahrzeug, die SEG Florian und die Polizei vor Ort. Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte beteiligt. Die Augustenstraße musste zeitweise voll gesperrt werden.


