Mann stirbt bei Wohnhaus-Brand
Feuer am Dronweg in Vellage
Bei eihem Brand in einem Wohnhaus am Dronweg in Vellage ist in der Nacht zu Sonnabend ein Mann ums Leben gekommen. Die Ermittlungen zur Brandursache und zu der aufgefundenen Person seien eingeleitet worden und würden andauern, teilte die Polizei am Mittag mit. Der Gesamtschaden wird auf zirka 200.000 Euro geschätzt.
Wie Feuerwehr-Pressesprecher Joachim Rand mitteilte, erfolgte die Alarmierung der Wehren aus Weener und Vellage gegen 1.35 Uhr. Nachbarn hatten eine Rauchentwicklung aus dem Dach des Einfamilienhauses bemerkt und sofort den Notruf gewählt. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand, Flammen schlugen aus dem Dach. Daraufhin wurde die Alarmstufe sofort erhöht.
"Zu diesem Zeitpunkt sollte sich auch noch eine Person in dem brennenden Gebäude befinden", berichtete Rand. Bedauerlicherweise seien die ins Gebäude vorrückenden Einsatzkräfte bereits im Treppenhaus auf Höhe des Obergeschosses auf das Todesopfer gestoßen. Das Treppenhaus wie auch angrenzende Zimmer hätten bereits lichterloh in Flammen gestanden.
Durch die enorme Brandentwicklung stürzten Teile des Dachstuhls ein. Ein weiteres Vordringen im Gebäudeinnern über das Treppenhaus war für die Brandbekämpfer nicht mehr möglich. Sie mussten das Feuer daher mit mehreren Strahlrohren von außen bekämpfen. Hierfür wurde auch die Hubrettungsbühne der Feuerwehr Weener in Stellung gebracht. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung, die über eine Strecke von mehreren Hundert Metern aufgebaut werden musste, wurde zusätzlich die Feuerwehr Diele alarmiert.
Nach dem Brandeinsatz wurde das Technische Hilfswerk (THW) hinzugerufen, um die Türen und Fenster des Wohngebäudes zu verschließen.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Vellage mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W und die Feuerwehr Weener mit dem Tanklöschfahrzeug TLF 16, dem Löschgruppenfahrzeug LF 16, dem Einsatzleitwagen ELW, der Hubrettungsbühne HRB 32, dem Mannschaftstransportwagen MTW und die Feuerwehr Diele mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 8. Insgesamt waren zirka 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr ebenso vor Ort wie ein Rettungswagen, die Polizei, das Technische Hilfswerk und der Energieversorger. Der Einsatz der Feuerwehr wurde dann gegen 5 Uhr am Morgen beendet.














