1700 Euro an Betrüger überwiesen
63-jährige Leeranerin fällt auf Masche per WhatsApp herein
Eine 63-jährige Leeranerin ist Betrügern auf den Leim gegangen, die sich per WhatsApp als ihre Tochter ausgegeben haben. Sie überwies eine Summe von rund 1700 Euro in zwei Teilbeträgen auf ein litauisches Konto, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Bei einer zweiten Zahlungsbitte wies die Bank die Geschädigte dann auf den möglichen Betrug hin.
Laut der Polizei erklärte die angebliche Tochter in einer Nachricht per Messenger-Dienst, dass ihr das Handy in die Toilette gefallen sei und sie sich in finanzieller Not befände. Als die 63-Jährige am Montag auf diese Weise darum gebeten wurde, zwei Rechnungen zu übernehmen, überwies sie das geforderte Geld. Am Dienstag folgte eine weitere Zahlungsbitte, erneut in einer Höhe von 1700 Euro. Auch in diesem Fall wurde ein litauisches Konto als Empfänger angegeben. Diesmal hatte die Leeranerin jedoch Glück, denn die Bank blockierte die Zahlung und machte sie auf den Betrugsverdacht aufmerksam.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, dass auf Zahlungen an fremde Personen im Ausland verzichtet werden sollte, auch wenn diese sich als Kinder ausgeben.

