Hier wurde geübt, was die Einsatzkräfte bei einem Verkehrsunfall alles beachten müssen und wie eine patientenorientierte Rettung funktioniert. Hier wurde auf die Schwerpunkte der Eigensicherung der Einsatzkräfte, der Abstimmung mit dem Rettungsdienst an einer Einsatzstelle und die verschiedenen Rettungsmodi, also schnelle und schonende Rettung sowie Sofortrettung, besonderen Wert gelegt.

Als Übungsobjekte standen drei ausgemusterte Autos zur Verfügung, an denen das Absichern vor Wegrollen oder Wegrutschen und das Unterbauen des Fahrzeugs geübt wurde. Außerdem wurden Erstöffnung, Betreuungsöffnung und die Rettungsöffnung erläutert.

Bei der ersten Übung befand sich das Fahrzeug in einer Seitenlage. Der Schwerpunkt bestand hierbei, das Unfallopfer, das von einer Übungspuppe steht, über das Dach zu befreien.

Übungsleiter waren Stefan Siemens von der Feuerwehr Holthusen und Nico Diddens von der Feuerwehr Weenermoor.

Mit hydraulischer Rettungsschere und Spreizer wurden unter anderem schrittweise die Türen und das Dach entfernt. Da bei Verunglückten häufig eine Verletzung der Wirbelsäule nicht auszuschließen ist, sollte diese möglichst lagerichtig und ohne Bewegung aus dem Fahrzeug befreit werden. Ziel der Ausbildung ist die Befähigung zur verletztenorientierten Rettung, zur richtigen Handhabung der Ausrüstung und zur Bedienung der Geräte für technische Hilfeleistungen.