Betrüger erbeuten fünfstellige Geldsumme

Angeblicher Bankmitarbeiter kommt am Telefon an sensible Daten


Bei Anruf Betrug: Die Polizei rät zu besonderer Vorsicht, wenn sich angebliche Bankmitarbeiter telefonisch melden und versuchen, an sensible Kontodaten zu kommen. © Pixabay
Bei Anruf Betrug: Die Polizei rät zu besonderer Vorsicht, wenn sich angebliche Bankmitarbeiter telefonisch melden und versuchen, an sensible Kontodaten zu kommen. © Pixabay

Falsche Bankmitarbeiter haben am Wochenende einen Mann aus dem Raum Norden um eine hohe Geldsumme betrogen. Ein 69-Jähriger erhielt am Sonnabend und Sonntag Anrufe von einem angeblichen Mitarbeiter seiner Hausbank.

Da auf dem Display des Telefons die Rufnummer der Bank angezeigt wurde, ging der 69-Jährige von einem seriösen Anruf aus. Tatsächlich hatte der Anrufer jedoch über technische Manipulationen dafür gesorgt, dass die Nummer der Bank angezeigt wurde.

Der Anrufer erzählte dann, auf dem Konto des 69-Jährigen dubiose Abbuchungen festgestellt zu haben, die er jedoch stoppen könne. Durch geschickte Gesprächsführung gelang es dem Täter dann, an sensible Daten zu gelangen und tatsächlich mehrere Beträge in insgesamt fünfstelliger Höhe auf Fremdkonten zu überweisen.

Der Geschädigte kontaktierte schließlich seine Bank und musste feststellen, dass er Opfer einer Betrugsmasche geworden war. Er erstattete Anzeige. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei rät, bei unangekündigten Anrufen immer misstrauisch zu sein und die Identität des Kontaktes genau zu prüfen, insbesondere wenn es um eine Geldüberweisung oder sensible Kontodaten geht. „PIN- oder TAN-Nummern sollten niemals an Dritte weitergegeben werden - auch nicht am Telefon oder per E-Mail. Ein echter Bankmitarbeiter fragt nach diesen Nummern oder Passwörtern nicht“, so die Polizei.