Der Mann war Beifahrer in einem Pkw, der über die Neuschanzer Straße aus den Niederlanden einreiste. Im Zuge der vorübergehend wiedereingeführten Kontrollen an den EU-Binnengrenzen hatten Bundespolizisten den Wagen gegen kurz nach 12 Uhr angehalten und kontrolliert. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung der Personalien stellten die Beamten fest, dass der 23-jährige Pole von der Justiz gesucht wurde. Ihm wird Fahren ohne Fahrerlaubnis zur Last gelegt. Da er trotz ordnungsgemäßer Ladung unentschuldigt der Hauptverhandlung ferngeblieben war, hatte das Gericht im Dezember 2023 die Untersuchungshaft angeordnet und Haftbefehl gegen den Mann erlassen.

Der 23-Jährige wurde einem Haftrichter vorgeführt und im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Außerdem interessierte sich die Justiz in weiteren Fällen für den derzeitigen Aufenthalt des Mannes, sie hatte ihn gleich sechsmal zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.