Betrüger gibt sich als Polizeibeamter Adams aus

Polizei warnt aktuell vor einer Welle von Betrugsversuchen am Telefon


Vor allem ältere Menschen sind laut Polizei gerade Ziel von betrügerischen Anrufen. Den Tätern geht es dabei offenbar um Geld. © Pixabay
Vor allem ältere Menschen sind laut Polizei gerade Ziel von betrügerischen Anrufen. Den Tätern geht es dabei offenbar um Geld. © Pixabay

Wie die Polizeiinspektion Leer/Emden mitteilt, kam es am Montag und Dienstag dieser Woche immer wieder zu Anrufen von Betrügern, die es auf das Geld ihrer Opfer abgesehen haben und sich als Polizeibeamte ausgeben. “In den meisten der aktuellen Fälle meldete sich ein Mann, die sich als Polizeibeamter Adams von der Polizei Oldenburg vorstellte”, so die Polizeiinspektion Leer/Emden in einer Presseerklärung.

“Dieser angebliche Herr Adams behauptete in einigen Fällen, dass es angeblich in der Nachbarschaft zu einem Raubüberfall auf ein älteres Ehepaar gekommen sei”, so die Polizei weiter.

In anderen Fällen sei von Einbrüchen der Nachbarschaft geredet worden, das wohl, um den Betroffenen Angst zu machen. “Zwischendurch stellten sich die Täter auch als Polizeibeamte der Polizei Leer vor. Auch wurde in einigen Fällen abgefragt, wann die Betroffenen denn zu Hause seien. Auch Geldforderungen kamen in den Telefonaten zur Sprache”, so die Polizei.

In den der Polizei bekannt gewordenen Fällen hatten alle Betroffenen im Alter von 63 bis 89 Jahren den Betrug schnell durchschaut und das Telefonat beendet. Die Polizei Leer/Emden weist erneut auf die Gefährlichkeit dieser Anrufe hin. Es wird dringend geraten, sich nicht auf ein längeres Telefonat einzulassen. “Die Polizei kündigt niemals Straftaten per Telefon an und fragt niemals nach Geld.” 

Die Polizeiinspektion Leer/Emden weist zudem auf eine neue Aufklärungskampagne der Prävention der Länder und des Bundes (ProPK) und CESA hin. Unter dem Motto: "Tatort Telefon. Falsches Drama - Echter Betrug" soll die Bevölkerung umfassend über die verschiedensten Betrugsarten informiert werden. Zudem wird ein Video auf der Informationsseite www.polizei-beratung.de/schockanrufe zur Verfügung gestellt, in welchem der Ablauf dieser Taten anschaulich verdeutlicht wird. Broschüren zu dieser Thematik sind bei der Präventionsstelle der Polizeiinspektion Leer/Emden erhältlich.  Die Präventionsstelle ist auch per EMail unter praevention@pi-ler.polizei.niedersachsen.de erreichbar.